Emmerich
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Der Caritasverband Kleve e.V. beschäftigt zahlreiche
Demenzbegleiterinnen und legt großen Wert auf deren Fortbildung. So wurde
jüngst u. a. das Thema „Kommunikation bei Demenz“ behandelt. Dazu standen als
Referentinnen die Logopädin und Gedächtnistrainerin Bianca Kullmann sowie die
examinierten Caritas-Krankenschwestern und Cilly Krebber und Ute de Vries zur
Verfügung.
Bianca Kullmann machte deutlich, dass es „die“ Kommunikation bei Demenzerkrankten
nicht gebe, sondern dass jede Betreuungssituation einzigartig sei. Die
Verständigung könne nur nach Verlauf der Erkrankung, nach verbaler oder
nonverbaler Kommunikation oder auch nach Mimik, Gestik und anderer Zeichen oder
Signale stattfinden. Es bedürfe aber immer einer hohen Sensibilität seitens der
Betreuerin, um durch die Zeichensetzung das zu erkennen, was letztendlich vom Erkrankten
signalisiert wird. Durch diese Beobachtungen und Wahrnehmungen solle es möglich
sein, dem Demenzerkrankten Lebensqualität zu geben und die soziale Integration zu
erhalten.
Anne Huth, stellvertretende Pflegedienstleiterin der mobilen Pflege der
Caritas in Emmerich, begrüßte die Fortbildungsbereitschaft der
Demenzbegleiterinnen. Sie würden mit ihrem zusätzlichen Wissen manche
Pflegesituation noch besser bewältigen können.
Pressemitteilung
Demenzbegleiterinnen der Caritas in der Weiterbildung
Erschienen am:
01.12.2011
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