Susanne Oomen und Friedhelm Fritsche, Mitarbeiter des Caritasverbandes, geben Lebensmittelpakete in den Räumlichkeiten der Klosterpforte an Bedürftige aus.CV Kleve
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden im März Durchführungsverbote und Beschränkungsangebote ausgesprochen. Dies hatte auch die Schließung des Kontaktcafés des Caritasverbandes in Kleve zur Folge. Täglich suchten bis dahin über 40 Menschen das Café auf und wurden mit einem guten Frühstück oder einer warmen Mahlzeit versorgt. Es entstand eine große Versorgungslücke, die zu beheben war. Zeitgleich signalisierte die Klosterpforte - Frau Vick - Unterstützungsbedarf, da dort verstärkt Menschen um Hilfe baten. Mittels Engagement und Unterstützung vieler helfender Hände, konnte eine Lebensmittelausgabe in den Räumlichkeiten der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt, oberhalb der Klosterpforte, eingerichtet werden. Montags und mittwochs zwischen 10:30 und 12:00 Uhr geben die Mitarbeiter des Kontaktcafés Lebensmittel an bedürftige Personen aus. "Es werden immer mehr Menschen, die auf die Hilfe angewiesen sind", so Susanne Oomen, die gemeinsam mit Friedhelm Fritsche für den Einkauf und die Organisation der Ausgabe verantwortlich ist.
Finanziell wurde die Ausgabe der Lebensmittel unter anderem durch die "Aktion Corona Soforthilfe" der Aktion Mensch e.V. möglich. Im Rahmen dieser Förderung wurde für das Projekt "Lebensmittelversorgung für Bedürftige" ein Betrag von 3.500,00€ für Sachspenden bereitgestellt, welcher auf direktem Weg Bedürftigen, in Form von Lebensmitteln, zugutekommt. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Mitarbeitern für dieses gute Angebot zum Wohl der Menschen in unserer Stadt!