Dubiose Anrufe, Schreiben von vermeintlichen Inkassofirmen, Probleme mit dem P-Konto: Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Caritas Kleve berät zu all diesen Fragestellungen. Am kommenden Donnerstag, 4. November, bieten die Mitarbeiter:innen zudem eine offene Telefonsprechstunden an. Von 9 bis 18 Uhr sind sie unter der Telefonnummer 02821 7209-220 zu erreichen.
Auslöser für ungewollte Verträge können beispielsweise dubiose Anrufe sein. Es folgen Schreiben von Inkassounternehmen und "gelbe Briefe" vom Amtsgericht. Schnell wachsen Schulden über den Kopf und es wird kein Ausweg gesehen. Die Pfändung des Kontos führt zu weiteren Problemen. Zum Schutz betroffener Menschen hat die am 01.10.21 in Kraft getretene Inkassorechtsreform das Ziel, eine "Explosion" der Schulden durch dubiose Inkassopraktiken und Gebühren zu verhindern. Vom 1. Dezember 2021 an gelten zudem neue Regeln bei der Zivilprozessordnung. "Das betrifft vor allem das Pfändungsschutzkonto", sagt Rita Fergen, Leiterin der Schuldner- und Insolvenzberatung, und ergänzt: "Jeder, der Fragen zu den neuen Gesetzen oder andere finanzielle Schwierigkeiten hat, kann sich melden. Wir beraten gern."
Die Schuldner- und Insolvenzberatung des Caritasverbandes Kleve gibt es seit 1987. Das Angebot ist vertraulich, kostenfrei und steht allen Rat- und Hilfesuchenden zur Verfügung.