Lackierer Christian Seelen mit seiner Ehefrau Monika, die die Spende ins Rollen gebracht hat.CV Kleve
Christian Seelen, der Ehemann von Monika Seelen, einer Mitarbeiterin der Caritas Mobilen Pflege in Rees, initiierte eine Spende von über 200 Staubschutzmasken. "Das ist ein echtes Zeichen der Solidarität", schwärmt Marcus Brüntink, Pflegedienstleiter des ambulanten Pflegedienstes der Caritas in Rees. Beteiligt waren neben dem Maler und Lackierer die Handwerksbetriebe Janssen Innenausbau und Maler Mertens.
Die zum Schutz vor dem Coronavirus notwendigen speziellen Feinpartikelmasken, FFP-Standard der Stufen 2 und 3, (filtering face piece, FFP) sind aktuell Mangelware. Die gespendeten Staubschutzmasken entsprechen der FFP Stufe 1, welche bis zu 80 % aller Partikel bis zu einer Größe 0,6 aus der Atemluft filtern. Sie reduzieren infektiöse Aerosole in der eingeatmeten Luft und gelten als wirksamer als der handelsübliche Standardmundschutz. "Wir freuen uns sehr über diese Spende. Die Masken entsprechen zwar nicht dem geforderten Standard, stellen aber einen besseren Schutz für die Mitarbeiter dar, als der Vliesmundschutz und selbst Krankenhäuser greifen darauf zurück." erklärt der gelernte Krankenpfleger. Es sind besondere Zeiten und man muss mit den Herausforderungen kreativ umgehen. Die Tatsache, dass die beiden Firmen ohne großes Federlesen diese wertvollen Güter verschenkt haben, hat in dem Caritasteam der Mobilen Pflege in Rees große Dankbarkeit ausgelöst. "Wir spüren den Rückhalt bei den Reeser Bürgern und das motiviert und unterstützt uns dabei, solange wie möglich, die Versorgung unserer Patienten sicherzustellen".