Von links nach rechts: Stiftungsvorstand Rainer Bosch mit der neuen Kuratoriumsvorsitzenden Ursula Jockweg-Kemkes sowie Karl Döring, ebenfalls Vorstand der Sankt-Martinus-Stiftung. Martin Deckers
Die Sankt-Martinus-Stiftung hat eine neue Kuratoriums-Vorsitzende: In der jüngsten Sitzung wurde Ursula Jockweg-Kemkes einstimmig zur Nachfolgerin von Dechant Stefan Keller gewählt.
Heinz-Peter Thoebarth aus Wachtendonk ist neu im Gremium.Martin Deckers/Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V.
Zum Hintergrund: Stefan Keller hat zum 1. Januar 2025 zusätzlich zu seinen Aufgaben als leitender Pfarrer in St. Anna Issum-Sevelen und als Dechant des Dekanats Geldern die Generalleitung des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester übernommen. Aufgrund dieser zusätzlichen Verpflichtung legte er rückwirkend nicht nur den Vorsitz, sondern auch seine Mitgliedschaft im Kuratorium nieder. Für ihn rückt Heinz-Peter Thoebarth aus Wachtendonk neu ins Gremium nach.
Den Vorsitz des Kuratoriums übernimmt indes Ursula Jockweg-Kemkes. Die Unternehmensentwicklerin aus Geldern engagiert sich bereits seit 13 Jahren im Kuratorium und erklärt: "Als jemand, der aus einer St.-Martin-Gemeinde stammt, ist mir diese Aufgabe ein besonderes Anliegen. Die Werte des Teilens und der gelebten Solidarität liegen mir am Herzen." Als Brückenbauerin setzt sie zudem auf offene Kommunikation und den Dialog zwischen Menschen und Institutionen.
Die Sankt-Martinus-Stiftung mit Sitz in Geldern wurde im Jahr 2007 gegründet und fördert soziale Projekte im gesamten Kreis Kleve. "Unser Ziel ist es, das soziale Miteinander zu stärken - insbesondere durch die Unterstützung von Projekten, die Begegnungen zwischen Jung und Alt sowie von gesundheitlich, sozial oder finanziell benachteiligten Personen ermöglichen", sagt Rainer Borsch, Vorstand des Caritasverbandes Kleve. Er bildet zusammen mit Karl Döring und Stephan von Salm-Hoogstraeten, den Vorständen des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer, den Stiftungsvorstand. Aufgabe des Kuratoriums ist es, die Arbeit des Stiftungsvorstandes zu kontrollieren. Es entscheidet zudem über die Vergabe der Fördermittel und trägt als Botschafter die Idee der Stiftung in die Region.
Genau daran möchte die neue Kuratoriumsvorsitzende Ursula Jockweg-Kemkes anknüpfen: "Mein Wunsch ist es, die Stiftung sowohl für potenzielle Förderer als auch für Begünstigte im Kreis Kleve sichtbarer zu machen. Dazu möchte ich den Bekanntheitsgrad der Sankt-Martinus-Stiftung steigern und ihre wertvolle Arbeit in die Öffentlichkeit tragen. Besonders wichtig ist mir, dass möglichst viele Menschen Zugang zu unseren Fördermöglichkeiten erhalten."
Apropos Fördermöglichkeiten: Ab sofort können Vereine, Verbände, Institutionen und andere Gruppierungen aus dem Kreis Kleve, die ein soziales Projekt planen, wieder Förderanträge stellen. Das Antragsformular steht auf der Website der Stiftung zum Download bereit und kann ausgefüllt per Post oder E-Mail an den Stiftungsvorstand gesendet werden. Einsendeschluss ist der 5. September 2025. Etwa eine Woche später entscheidet das Stiftungskuratorium über die eingereichten Anträge und eine mögliche Mittelvergabe.
Kontakt
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