Pexels
Das gibt Geschäftsführer Hans-Wilhelm Paeßens am Samstag, 26. Dezember 2020, bekannt. Er teilt zudem mit, dass über Weihnachten eine weitere Bewohnerin an oder mit Corona gestorben ist. Es handelt sich um eine 98 Jahre alte Frau. Drei weitere Bewohner sowie eine Mitarbeiterin befinden sich wegen schwerer Krankheitsverläufe in stationärer Behandlung.
Das Martinus-Stift bleibt auch weiterhin für Besucher geschlossen. Auch werden keine neuen Bewohner aufgenommen. Diese behördliche Anordnung gilt vorerst bis Sonntag, 3. Januar 2021. Das Kreisgesundheitsamt hat zudem die Schutzmaßnahmen für die Bewohner erhöht. Fortan müssen alle auf ihren Zimmern bleiben. Auch die nicht infizierten Bewohner werden nur noch dort betreut und versorgt.
Die aktuell positiv getesteten Mitarbeiter befinden sich zunächst bis Neujahr in häuslicher Quarantäne. Für alle negativ getesteten Mitarbeiter ist die angeordnete Quarantäne am heutigen Samstag beendet. Am Montag, 28. Dezember 2020, berät und entscheidet das Kreisgesundheitsamt über das weitere Vorgehen.
In der Zwischenzeit wird die Schutzimpfung der Bewohner und Mitarbeiter vorbereitet. "Wir haben der Kassenärztlichen Vereinigung unseren voraussichtlichen Impfbedarf gemeldet und verteilen nun die Informationen zur Impfung an die Bewohner beziehungsweise an deren Betreuer oder Bevollmächtige und klären die konkrete Impfbereitschaft der Einzelnen ab", erklärt Hans-Wilhelm Paeßens. Benötigt werden maximal 150 Impfdosen - 80 für die Bewohner und 70 für die Mitarbeiter. Die Impfung wird, so weiß Paeßens, von einem Impfteam durchgeführt. In Altenheimen soll damit ab der 1. KW 2021 (04.-10.01.2021) begonnen werden. "Ein genauer Impftermin für unser Haus wurde noch nicht mitgeteilt", so Paeßens.