Rainer Borsch, Vorstand Caritasverband Kleve (l.), stellte gemeinsam mit Bürgermeister Peter Hinze (3.v.r) und Pfarrer Bernd de Baey (2.v.l.) sowie Pastoralreferent Ludger Dahmen (1.v.r.) und einigen Ehrenamtlern die Zukunft des Senioren-Cafés am Neumarkt vor.Stadt Emmerich
Gute Nachrichten: Das Senioren-Café bleibt vorerst am Neumarkt in Emmerich am Rhein bestehen. Das verkünden Rainer Borsch, Vorstand des Caritasverbandes Kleve, Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze und Pfarrer Bernd de Baey am Dienstag (17. November 2020) in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Eigentlich sollte der beliebte Treff Ende des Monats ins Aldegundis-Heim der katholischen Kirchengemeinde St. Christophorus ziehen.
"Mich haben in dem Zusammenhang viele Bürgerinnen und Bürger angesprochen, die den Wunsch hatten, dass diese etablierte Einrichtung in unserer Stadt an ihrem Standort am Neumarkt bleibt", sagt Peter Hinze. Emmerichs Bürgermeister hat daraufhin den Kontakt zur Kirchengemeinde und zum Caritasverband gesucht und eine gemeinsame Lösung gefunden. Demnach bleibt das Senioren-Café für die nächsten zwei Jahre in den Räumlichkeiten am Neumarkt bestehen. Die Mietkosten werden zum Großteil aus der Rudolf-W.-Stahr-Stiftung finanziert. Caritas-Vorstand Rainer Borsch dazu: "Es freut uns, dass wir in dieser durch Corona erschwerten Situation eine Lösung für das Café gefunden haben. 20 Ehrenamtliche können dann hoffentlich bald wieder ihre Angebote für Senioren öffnen."
Zum Hintergrund: Das Seniorencafé am Neumarkt in Emmerich am Rhein gibt es seit 55 Jahren. Seit 2008 befindet es sich in Trägerschaft des Caritasverbandes Kleve. Zuvor hat es die Emmericher Kirchengemeinde betrieben.
Auf Grund der Corona-Pandemie finden im Senioren-Café momentan nur wenige Veranstaltungen und Treffen statt. "Aber es wird auch eine Zeit nach der Pandemie geben. Und dann wird ein solcher Raum, in dem sich Menschen treffen können, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Innenstadt von großer Bedeutung sein", sagt Hinze.