Keine Angst vor Kuren und Beratung

Die Kliniken des Müttergenesungswerkes sind geöffnet. Darauf weist Uschi Schmidt, Kurberaterin beim Caritasverband Kleve, hin und ergänzt: "Die Einrichtungen haben sich auf die Ausnahmesituation eingestellt und halten entsprechende Hygiene- und Abstandskonzepte vor. Darin inbegriffen sind natürlich auch Corona-Testungen."

Uschi Schmidt macht damit auf die Sorgen und Nöte der Mütter und Väter, die derzeit eine Kur beantragen möchten, aufmerksam. "Viele machen sich Sorgen, dass die Maßnahme kurzfristig abgesagt werden könnte oder dass aufgrund eingeschränkter Reisemöglichkeiten die Kur nicht angetreten werden darf", berichtet Schmidt. Einige hätten zudem Angst vor einer Infektion. Andere wiederum möchten ihre Kinder nicht erneut aus dem Schulalltag reißen.  

"Diese Sorgen sind verständlich, ich kann aber versichern, dass die Kliniken des Müttergenesungswerkes gut vorbereitet sind", sagt Uschi Schmidt. "Sie alle bieten einen geschützten Rahmen und neben qualifizierter Kinderbetreuung auch schulbegleitenden Unterricht sowie Hausaufgabenbetreuung an." 

Der Caritasverband Kleve bietet schon seit Jahren Kurberatung für Mütter und Väter aus dem Nordkreis Kleve an. Neu sind auch Kuren für pflegende Angehörige. Im vergangenen Jahr nahmen den kostenlosen Service rund 200 Personen in Anspruch. "Mehr als 150 Mütter und Väter konnte ich erfolgreich vermitteln", sagt Uschi Schmidt. Ihrer Meinung nach seien Kuren gerade jetzt wichtig. "Die Belastungen für Mütter und Väter sind seit Wochen hoch. Eine Kur bietet die Chance, die eigene Gesundheit und die der Kinder zu stärken und zu verbessern."

Wer das Angebot der kostenlosen Beratung beim Caritasverband Kleve in Anspruch nehmen möchte, wird gebeten unter 02821 7209-100 einen Termin zu vereinbaren. Die Beratung findet unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung statt. Als Alternative wird auch eine telefonische Beratung angeboten.