Zu den weiteren Maßnahmen zählt unter anderem der Baustein „Ferienlotse". Beraterin Marion Claaßen unterstützt die Alleinerziehenden bei der Vermittlung von Ferienmaßnahmen für Elternteil und Kinder oder ausschließlich für die Kinder. „Es wird mit Sicherheit der Fall sein, dass ein Teil der Kosten selbst übernommen werden muss. In speziellen Fällen ist allerdings auch eine finanzielle Unterstützung möglich", sagt Claaßen. Ihr Beratungsangebot gilt für den gesamten Kreis Kleve. Daher sind alle Jugend-ämter informiert, dass sich Alleinerziehende an die Beraterin der Caritas wenden können. Fachbereichsleiter Helmut van Kempen ist gespannt, wie der Rücklauf sein wird, zumal für alle Projekte und Bausteine Flyer in Umlauf gebracht wurden, die ebenfalls auf der Website der Caritas als Download zur Verfügung stehen (www.caritas-kleve.de). Für dieses Jahr steht Marion Claaßen für die Unterstützung bei der Suche nach Ferienmaßnahmen in den Herbst- und Winterferien zur Verfügung. Da das Projekt bis Ende März nächsten Jahres läuft, wird sie Alleinerziehende ebenfalls hinsichtlich der Suche für Sommerferienmaßnahmen in 2020 unterstützen.
v.l.: Fachbereichsleiter Helmut van Kempen, Beraterin Marion Claaßen und Norbert Gerding vom Freiwilligenzentrum Kleverland stellen die Angebote für Al-leinerziehende vor.CV Kleve
Des Weiteren beinhaltet das Caritas-Angebot einen weiteren Baustein, nämlich die Suche und das Vermitteln von ehrenamtlich Engagierten, die Alleinerziehende unterstützen möchten und ihnen für einen gewissen Zeitraum unter die Arme greifen, indem sie bei-spielsweise etwas mit den Kindern unternehmen, mit ihnen spielen oder bei den Hausaufgaben helfen. Für das ehrenamtliche Engagement ist Norbert Gerding vom Freiwilligenzentrum Kleverland und der Gemeindecaritas zuständig. „Ich sorge dafür, Kontakte herzustellen und achte darauf, dass ehrenamtlich Engagierte auch zu den Alleinerziehenden und deren Kinder passen", erklärt Gerding.
Bei den genannten Angeboten handelt es sich um ein durch den Kreis Kleve aus EFUS gefördertes Projekt. EFUS steht als Abkür-zung für: Einelternfamilien fördern und stärken. „Wir möchten mit unserem Angebot etwas schaffen, das bleibt", sagt Fachbereichsleiter van Kempen. Daher solle es auch nach Beendigung des Projektes EFUS weitergehen. Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, erhalten weiterführende Informationen. (15.05., 10:30 u. 16.05., 19 Uhr: Hoffmannallee 66, Kleve / 04.06., 19 Uhr: Mühlenstaße 52, Goch)