So auch Luis Kepplinger, ein Studierender der Hochschule Rhein-Waal, der im Rahmen seines Studiengangs "Internationale Beziehungen" von der Möglichkeit erfuhr, auf der griechischen Insel Lesbos die Arbeit eines Gemeinschaftszentrums für Geflüchtete zu unterstützen. Bevor er sich für fünf Wochen dorthin auf den Weg machte, hatte er das Ziel, Sachspenden in Form von Winterbekleidung für die zum Teil in Zelten lebenden Menschen zu akquirieren, denn auch dort sinken im Winter die Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt.
Im Internet wurde er auf das Secondhand-Kaufhaus "PALETTE", einem gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt der Caritas und Diakonie, aufmerksam und erhielt dort umgehend Unterstützung. Ganze 25 kg Kleidung, bestehend aus Jacken, Pullover, Mützen, Schals und Handschuhen, stellte die Einrichtung zur Verfügung. Die Mitarbeiter des Kaufhauses packten tatkräftig mit an und verstauten die Kleidung in einen von ihnen zur Verfügung gestellten Koffer, der Luis Kepplinger auf seiner Reise nach Lesbos begleitete. Die Organisation "Refugees4Refugees" sorgte vor Ort unentgeltlich dafür, dass die Hilfsbedürftigen aus dem Fundus frei wählen konnten. Eine wunderbare Aktion, die dank des Einsatzes von Luis Kepplinger realisiert wurde. Dadurch hat der Student erreicht, dass die Hilfe zu 100 % dort ankam, wo sie benötigt wurde.